Orgelmusik zur Marktzeit
Im Rahmen dieser Reihe spielt Alexander Skowron von Juni bis August jeden 2. Samstag im Monat um 11 Uhr auf der großen Führer-Orgel 20 Minuten Orgelmusik aus verschiedenen Epochen.
Herzliche Einladung!
Im Rahmen dieser Reihe spielt Alexander Skowron von Juni bis August jeden 2. Samstag im Monat um 11 Uhr auf der großen Führer-Orgel 20 Minuten Orgelmusik aus verschiedenen Epochen.
Herzliche Einladung!
Am letzten Sonntag den 25.05. fand im Anschluss an das Hochamt um 12 Uhr eine Orgelführung mit dem Kirchenmusiker Alexander Skowron statt. Um die 30 Leute waren auf dem Orgelboden und haben die Funktion und Tonerzeugung der großen Orgel gezeigt bekommen.
Wenn Sie als Gruppe Interesse an einer Orgelführung haben, können Sie mit Alexander Skowron Kontakt aufnehmen (email: a.skowron@mh-vechta.de).
Am Samstag, den 24. Mai 2025, war es für einige Erstkommunionkinder aus Vechta endlich soweit: Sie machten sich auf den Weg zu einem ganz besonderen Ausflug ins Bibeldorf nach Rietberg. Das Motto des Tages lautete „Die Lebenswelt von Jesus“, und es versprach, ein spannender und lehrreicher Tag zu werden. Der Ausflug war sorgfältig geplant, um den Kindern einen einzigartigen Einblick in das Leben zur Zeit Jesu zu bieten – und das auf eine ganz praktische und spielerische Weise.
Der Tag begann früh, als die Gruppe von etwa 25 Kindern, begleitet von Pastoralreferent Mirco Spieker und drei Katechetinnen , um 8:00 Uhr morgens mit dem Bus vom ZOB am Hauptbahnhof aufbrach. Die Kinder waren voller Vorfreude und Aufregung auf die bevorstehenden Abenteuer. Die Hinfahrt dauerte etwa zwei Stunden, und währenddessen konnten sich die Kinder untereinander austauschen und ihre Erwartungen an den Tag teilen.
Gegen 10:00 Uhr erreichte die Gruppe das Bibeldorf in Rietberg. Das Bibeldorf ist ein einzigartiges Freilichtmuseum, das eine authentische Nachbildung eines Dorfes aus der Zeit Jesu darstellt. Die Kinder wurden herzlich empfangen und in Gruppen eingeteilt, die dann die verschiedenen Stationen und Aktivitäten des Tages besuchen sollten.
Das zentrale Thema des Ausflugs war die Lebenswelt von Jesus, und die Kinder hatten die Möglichkeit, sich aktiv mit der damaligen Zeit auseinanderzusetzen. Sie erfuhren viel über das alltägliche Leben im antiken Israel, die Berufe, die Religion und die Traditionen der damaligen Menschen.
Ein Höhepunkt des Tages war das praktische Handwerk, das die Kinder mit eigenen Händen erlebten. Sie durften zusammen mit der Bibeldorfmitarbeiterin Fladenbrot backen, eine Tätigkeit, die sie direkt in die Küche der Zeit Jesu versetzte. Zusätzlich zum Backen standen verschiedene Workshops auf dem Programm, in denen die Kinder selbst aktiv werden konnten. Im Workshop „Seile herstellen“ lernten die Kinder, wie man aus natürlichen Materialien Seile dreht – eine Fähigkeit, die zu Jesu Zeiten von großer Bedeutung war. Die Kinder durften mit den Händen arbeiten und erfuhren, wie mühselig, aber auch lohnend es war, solche Handwerkskunst zu betreiben.
In einem weiteren spannenden Workshop wurden Gewürze angefertigt Hier lernten die Kinder, wie Gewürze in der Antike verwendet wurden und durften ihre eigenen Gewürzmischungen herstellen, die sie später mit nach Hause nehmen konnten. Es war faszinierend, wie die Kinder in diese alte Tradition eintauchten und die Vielfalt der Aromen entdeckten, die auch in der Zeit Jesu eine wichtige Rolle spielten. Auch das Zimmermannhandwerk, welches Jesus selbst erlernt hatte, stand auf dem Programm. Hier haben einige der Kinder einen Einblick bekommen und durften einen Hammer erstellen.
Das Wetter spielte ebenfalls mit und trug dazu bei, dass der Ausflug ein voller Erfolg wurde. Der Tag war zwar zeitweise bewölkt, aber es blieb Trocken, was besonders bei den Outdoor-Aktivitäten und dem Fladenbrotbacken im Freien von Vorteil war. Die Kinder genossen die frische Luft und die vielen Eindrücke des Tages in vollen Zügen.
Gegen 16:00 Uhr war die Gruppe dann zurück in Vechta. Die Kinder waren zwar erschöpft, aber voller neuer Eindrücke und Erfahrungen. Auf der Rückfahrt im Bus wurde viel erzählt und gelacht, und die Kinder freuten sich bereits darauf, ihre Erlebnisse zu Hause erzählen zu können.
Der Ausflug ins Bibeldorf Rietberg war für die Erstkommunionkinder ein unvergessliches Erlebnis. Durch die praktischen Workshops, das Anschauen der historischen Nachbildungen und die interaktive Auseinandersetzung mit der Lebenswelt von Jesus, konnten die Kinder auf eine ganz besondere Weise mehr über die Geschichte und Kultur zur Zeit Jesu lernen.
(Text und Bild PR Mirco Spieker)
Kirche am Campus Vechta: Theologin Sonja Hillebrand und Pfarrer The Hai Nguyen übernehmen neue Aufgaben.
Vechta, 15.5.; Beide sind schon in ihren neuen Aufgaben angekommen und haben erste Eindrücke in der Kirche am Campus sammeln können: Pfarrer The Hai Nguyen (47) ist der neue katholische Hochschulseelsorger in Vechta. Theologin Sonja Hillebrand (44) verantwortet hier nun das Mentorat für angehende Religionslehrerinnen und Religionslehrer.
Nguyen und Hillebrand folgen jeweils mit einem Teil ihrer Stelle auf Pastoralreferent Peter Havers, der bis Ende März an der Kirche am Campus tätig war. Hillebrand hat die neue Aufgabe neben anderen Themen im BMO übernommen. Mit 50% Stellenumfang gehört sie zum Referat Kirchenentwicklung. Der Geistliche nimmt die Aufgabe als Teil seines Seelsorgeauftrags für die Vechtaer Pfarrei St. Mariä-Himmelfahrt war.
Der Begriff Mentorat klinge für viele Menschen nach Coaching oder Unterricht, erklärt Hillebrand. Doch darum gehe es nicht. „Mein Auftrag ist es, Studierende dabei zu begleiten, sich auf ihren Beruf als Lehrkraft im Fach katholische Religion vorzubereiten,“ sagte Hillebrand. „Wichtig ist mir, dass ich dabei nicht bewerte oder Noten vergebe,“ hebt sie hervor. Ein Schwerpunkt sei es, den jungen Menschen Möglichkeiten zu bieten, ihren eigenen Glauben zu reflektieren. Im Mentorat arbeitet Hillebrand mit fünf zu absolvierenden Bausteinen, dazu gehören Besinnungstage und ein Praktikum in einer kirchlichen Einrichtung. Hillebrand kennt die Arbeit im Kontext einer Hochschule: Vor ihrem Start in Vechta im Jahr 2022, war sie Referentin in der Katholischen Hochschulgemeinde in Osnabrück.
„Die Arbeit mit Studierenden ist für mich eine schöne neue Herausforderung“, sagt Pfarrer Nguyen, der im vergangenen Sommer aus Lohne in die Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt wechselte. Er habe Erfahrungen mit anderen Zielgruppen, jetzt „freue ich mich darauf, die Lebenswelt an der Uni, die Themen der Studierenden kennenzulernen,“ betont der Priester. Die ersten Erfahrungen in der Kirche am Campus seien sehr positiv. Jeden Dienstag feiere die Hochschulgemeinde Gottesdienste. „Die Gemeindeabende werden sehr gut angenommen, wir organisieren sie immer zu einem festen Thema. Nächste Woche geht es um digitale Welten,“ erläutert Nguyen. „Ich möchte Studierenden in ihrem Glauben begleiten, mit ihnen Gottesdienst feiern und Gespräche führen.“
Er wolle sich auch dafür engagieren, dass die Menschen in der Pfarrei auch von den tollen Möglichkeiten des Gebäudes profitieren können. „Mein Wunsch ist es, dass die Kirche am Campus noch mehr wahrgenommen wird, dafür bin ich aktuell dabei Anknüpfungspunkte zu entdecken“, kündigt er an. Für ihn sei Musik einer von vielen guten Türöffnern. „Damit kann man viel erreichen, bei den Leuten,“ sagt der Musiker. Jens Schulzki, Diakon für die evangelische Hochschulgemeinde, spiele bei den Gottesdiensten häufig den Bass, er selbst die Gitarre, dazu kommen noch Studierende und Lehrkräfte. „Ich freue mich, wenn wir hier Menschen auf ökumenische Weise einen positiven Eindruck von Kirche und Gottesdienst ermöglichen,“ erzählt er von ersten entsprechenden Rückmeldungen.
Die Kirche am Campus in Vechta ist eine Einrichtung des Bischöflich Münsterschen Offizialates (BMO) in Vechta, die sich schwerpunktmäßig an Studierende richtet und darüber hinaus auch für viele Andere etwas zu bieten hat. Zum Beispiel können Tagungsräume gebucht werden. Die Kapelle ermöglicht Gottesdienste in besonderer Atmosphäre. Das Team der Einrichtung bilden die Hochschulseelsorger, der katholische Pfarrer The Hai Nguyen und Jens Schulzki, Diakon der evangelisch-lutherischen Kirche, Sonja Hillebrand im Mentorat und Wiebke Surmann in Büro und Verwaltung. Für das Catering, ein öffentliches Café und einen regelmäßigen Mittagstisch sorgt das Jugendförderwerk Vechta e.V.
(Text und Bild:Johannes Hörnemann)