Sie sprach nur mit großer Begeisterung: Ulrike Kehrer, Dozentin an der Katholischen Akademie Stapelfeld. Das von ihr geleitete Projekt „Mit Jesus unterwegs“ habe bei einem Nachmittagsgottesdienst in dem gemeinsamen Gesang des Kinderchors der Overbergschule Vechta und des Kirchenchors Maria Frieden Vechta ein großes geistliches Erlebnis geschaffen. Sie wertete den großen Zuspruch für dieses Projekt als Ermutigung, dieses Projekt der Katholischen Akademie Stapelfeld, das Generationen musikalisch verbindet, fortzusetzen.
Im Zentrum stand das moderne Singspiel „Mit Jesus unterwegs“, gedacht für alle Generationen. In kindgerechten Liedern und Zwischentexten wird erzählt, wie Jesus durch das Land zieht und den Menschen Gutes tut.
Ulrike Kehrer hat dieses Konzept entwickelt. Sie hat es musikalisch bewusst so gestaltet, dass auch spontane Teilnehmer am Gottesdienst mitsingen können – ob jung oder alt.
Spontane Sängerinnen und Sänger waren auch zu offenen Proben eingeladen gewesen. Eine war die neunjährige Carlotta Schulze Temming-Hanhoff, die von diesen Chorproben so angesprochen war, dass sie sich mit Freude auch am Gottesdienst beteiligte.
Auch Boris Blömer, Leiter des Kirchenchors, freute sich „über die tolle Resonanz“ des Projekts. Als „schöne Überraschung“ nannte er die Tatsache, dass an einem Sonntagnachmittag im Sommer gut 150 Menschen die Kirche Maria Frieden in Vechta gefüllt hätten, vor allem junge Familien mit ihren Kindern. Dadurch habe eine lebendige Atmosphäre geherrscht.
Blömer zeigte sich erfreut über den begeisterten Einsatz des Kinderchors der Overbergschule Vechta. Die Kinder und Chorleiterin Maria Weiland haben nach seiner Meinung mit großer Begeisterung den Gottesdienst gestaltet. Der Kirchenchor Maria Frieden habe sich mit großer Freude an diesem Projekt beteiligt.
Den Schlusssegen spendete den Menschen Pfarrer Sebastian Kakumannu, der sich an diesem Sonntag von der Propsteigemeinde verabschiedet hat. Er dankte beiden Chören für ihren großen Einsatz und bat den Kinderchor in den Chorraum, um den Applaus der Menschen zu empfangen.
Fotos: Kirchenchor Maria Frieden
Die ehemalige Taufkapelle in unserer Propsteikirche St. Georg wurde auf Initiative unseres Seelsorgeteams liebevoll umgestaltet und als ein Ort der Stille wiedereröffnet. Dieser Raum ist nun ein Ort der Ruhe, des Innehaltens und der Besinnung, der wieder allen Besuchern offensteht.
Nach der Umgestaltung bietet die Kapelle eine einladende Atmosphäre, in der Sie ganz für sich sein können. Hier haben Sie die Möglichkeit, Kerzen anzuzünden, um für sich oder andere zu beten, oder einfach nur die Stille zu genießen. Es ist ein Ort, an dem Sie zur Ruhe kommen, den Alltag hinter sich lassen und neue Kraft schöpfen können. Ob für eine kurze Auszeit, einen Moment des Gebets oder einfach nur zum Innehalten.
Wir möchten Sie herzlich einladen, diesen schönen Ort zu besuchen und die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen, denn die Kapelle kann ein Ort der Begegnung mit sich selbst, mit Gott und mit der Gemeinschaft sein.
Bericht und Foto: PR Mirco Spieker
Eigentlich war am letzten Sonntag das Hochfest Peter und Paul. Die beiden Heiligen mussten aber in diesem Jahr etwas kürzertreten. Grund dafür waren das 90jährige Bestehen des Propsteichores St. Georg und die Verabschiedung unseres langjährigen Pfarrers Sebastian Kakumanu, der in diesem Monat Richtung St. Getrud Lohne wechselt.
Die Propsteikirche St. Georg war gefüllt wie zu Weihnachten. Fahnen- und Bannerabordnungen der Vereine begleiteten Pfr. Kakumanu und die Mitzelebranten unter Begleitung des Chorgesangs in die Kirche. Die Messfeier war neben dem Chorgesang unter Leitung von Kirchenmusiker Alexander Skowron sehr musikalisch geprägt, denn das Kolpingorchester sowie Pfr. The Hai Nguyen und Karina Ellert gestalteten den Gottesdienst musikalisch mit. Pfr. Nguyen ließ seine Predigt mit einem eigens für Pfr. Kakumanu gedichteten Lied enden. Die Pfarreiratsmitglieder verabschiedeten den Priester, der vor 12 Jahren aus Indien nach Vechta gekommen war, mit einem Stoppelmarktsbild und betonten auf lustiger Weise, wie gut Vechta und Sebastian Kakumanu zusammengehören. Dieser bedankte sich mit einer fünfminütigen Abschiedsrede bei der Gemeinde und betonte, die Zeit in Vechta wäre immer sehr schön gewesen und da Lohne ja nicht weit weg sei, würde er immer mal wieder gerne in Vechta und auf dem Stoppelmarkt vorbeischauen.
Für eine weitere Überraschung sorgten die beiden Messdienergemeinschaften. Gut 60 Messdienerinnen und Messdiener standen mit Fähnchen in den deutschen und indischen Landesfarben sowie den Logos der MSG und MMFO Spalier und säumten den Weg zum Pfarrhausgarten. Dort folgte ein lockerer Frühschoppen, bei dem viele Besucher die Möglichkeit nutzen, um sich persönlich bei Pfr. Sebastian Kakumanu zu bedanken. Für den gemütlichen Rahmen war das Kolpingorchester verantwortlich, das mit lockerer Musik für Unterhaltung sorgte, sowie die Gruppenleiter der MSG, die die Besucher mit Grillwurst und kühlen Getränken versorgten. (DR)