Moin, Moin aus dem Märchenland!
Um 7:30 Uhr wurden wir leider nicht wie Dornröschen mit einem Kuss aus dem Schlaf geweckt, sondern mit lauter Musik von unseren Durchmachern. Dabei wirbelten sie coronakonform mit Maske und Warnweste in jedes der 8 Gruppen- und 2 Leiterzelte, damit wir alle pünktlich mit einem gemeinsamen Frühstück in den Tag starten konnten.
Vor dem turbulenten Chaosspiel haben wir wie der böse Wolf in Rotkäppchen erstmal ein Verdauungspäuschen gemacht.
Bei dem Spiel haben wir in unserem gesamten Märchenland versteckte Kärtchen mit Zahlen von 1-80 gesucht, auf deren Rückseite Begriffe mit zauberhaften Zusammenhängen standen, wie zum Beispiel „Rapunzel”, „Magie” oder „ach wie gut das niemand weiß…“. Wenn man eine Karte entdeckt hatte, musste man sich den Begriff merken, mit diesem geschwind zu einem der Gruppe zugeordneten Leiter laufen und sofern die abgegebene Antwort richtig war, eine Aufgabe meistern, wie beispielsweise einen berühmt-berüchtigten Lagerschlager singen.
Nach dem ganzen Chaos, haben wir eine große Pause gefolgt vom Mittagessen gemacht. Um 12:30 Uhr saßen wir alle an unsere märchenhaft gedeckten Zaubertafel für Schnitzel, Bratkartoffeln und Gemüse.
Gut gestärkt ging es dann aufs Gelände für ein Geländespiel, bei dem nicht nur Flaschen der Teams im Wald versteckt und gesucht werden mussten, sondern auch ganz viel Schnickschnackschnuck gespielt wurde. Wir hatten alle mindestens ein Gummiband ums Handgelenk, welches wir an unseren Gegner abgeben mussten, wenn wir verloren haben. Gewonnen hat dann die Gruppe, die im Durchschnitt am meisten Gummibändern erspielt hat, wobei die Schätze des Waldes, unsere Flaschen, auch nochmal Extrapunkte brachten.
Gerade fertig geworden mit dem Spiel, zog ein Gewitter über unser Märchenland auf, sodass wir alle rasch ins Alldeck huschten. Dort sah es dann fast aus wie auf dem Ballsaal bei Cinderella, nur fehlte niemanden ein Schuh.
Zum Abendessen hin verwandelte sich das Gewitter wie aus Zauberhand erst in leichten Nieselregen bis es schließlich ganz aufhörte.
Anstelle der Tagesaufgaben spielten wir nach dem Abendessen Jeopardy, ein Quiz, bei dem es verschiedene Kategorien gibt, in denen die Fragen in verschiedene Schwierigkeitsgrade unterteilt waren. Bei der leichtesten Frage gab es dementsprechend nur 100 Punkte und bei der schwierigsten Frage gab es ganze 500 Punkte. Dazwischen gab es noch Fragen mit 200, 300 und 400 Punkten.
Nachdem wir unsere Köpfchen beansprucht haben, war erst noch einmal Zeit fürs Ausruhen und für Freizeit, bis dann um 23 Uhr die geliebte Lagerrunde begann. Dort saßen wir gemütlich ums Lagerfeuer und haben die verschiedensten Spiele gespielt und gemeinsam Lieder gesungen. Um 24:00 Uhr hieß es dann für fast alle bis auf die Nachtwache Husch, Husch ab ins liebliche Bett. Doch dann schlichen sich später noch die Überfäller an und alle mussten unserer Banner verteidigen. Nachdem uns dies gelungen war, nahm der erfolgreiche Tag nun wirklich sein wohlverdientes Ende und wir können auf einen märchenhaften fünften Lagertag zurückblicken.
Darauf, dass auch der morgige Tag ein solches Märchen wird!
Eure Rumpelpilschen
Fotoimpressionen:
https://www.mh-vechta.de/99-gruppen/zeltlager-blog-mmfo/745-tag-5-dienstag-27-04-2021-ferienlager-in-ankum#sigProIdc278db223e