Gesang in einem der beliebtesten Urlaubsziele an der deutschen Nordseeküste: Mit einem eindrucksvollen Auftritt in der Kirche St. Marien in Schillig hat der Kirchenchor Maria Frieden Vechta sein Chorjahr 2021/2022 abgeschlossen. Die Sängerinnen und Sänger gestalteten dort unter Leitung von Boris Blömer mit mehreren hundert Gästen einen feierlichen Gottesdienst. Weihbischof Wilfried Theising aus Vechta feierte an diesem Tag aufgrund eines offiziellen Besuches an der Küste diesen Gottesdienst. Bei seinen Schlussworten bedankte er sich ausdrücklich bei den Sängerinnen und Sängern aus Vechta. „Ich kenne viele Kirchenchöre“, sagte Theising, „aber das war heute etwas Besonderes.“
Chorleiter Boris Blömer hatte für das Programm neues geistliches Liedgut ausgewählt, aus dem Programm „Gemeinsam unterwegs“ des Kirchenmusikers Peter Menger. Menger, im Hauptberuf ein Arzt, hat
sich seit einigen Jahren durch das Texten und Komponieren geistlicher Musik einen Namen gemacht.
Der Kirchenchor Maria Frieden hatte sich vergleichsweise kurz auf diesen Auftritt vorbereiten können. Denn bis Ostern waren Chorgesang und Proben nicht möglich, aufgrund der Kontaktbeschränkungen der Corona-Pandemie. Der Chor habe diese Zeit jedoch intensiv genutzt und sich exakt vorbereitet, sagte Chorleiter Boris Blömer anschließend. Der lange Applaus am Ende des Gottesdienstes zeigte dem Chor, dass sich die intensive Probenarbeit gelohnt hatte.
Helga Gellhaus, die Vorsitzende des Kirchenchores, bedankte sich am Ende des Gottesdienstes bei Lars Bratke, Pfarrer von St. Marien, für die Gastfreundschaft in der Gemeinde. Sie überreichte ein Blumengesteck für den Kirchenschmuck. Pfarrer Bratke lud den Chor herzlich ein, jederzeit wieder in Schillig aufzutreten. Der Chor verbrachte den Tag anschließend mit einem Ausflugsprogramm an der friesischen Küste.
Nach einer kurzen Sommerpause beginnt der Chor am 31. August wieder mit den Proben. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen, jeden Mittwoch um 20 Uhr im Pfarrheim Maria Frieden in Vechta. (Text/Foto: Franz-Josef Scheeben)